UGANDA 2025
PRIMATEN SAFARI - eine Reise zu unseren biologischen Vorfahren
UGANDA – Heimat der Primaten
In Uganda leben 20 Primatenarten, von denen 13 tag- und 7 nachtaktiv sind. Die wohl bekannteste Primaten sind die vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Geschätzte 2000 Schimpansen und 500 Berggorillas bevölkern die tropischen Wälder des Landes und machen Uganda zum Land mit der höchsten Primatendichte auf dem afrikanischen Kontinent.
Primaten Safari – Ranger und Forscher geben Auskunft
Auf Pirschgängen mit Forschern und Rangern drängen sich Fragen auf: Welchen Überlebensvorteil hat es unseren biologischen Vorfahren gebracht, Werkzeuge zu benutzen, um z.B. mit Stöcken Honig aus Bienenwaben zu fischen? Wie nutzen Schimpansen ihre Fähigkeit bei der Jagd, wenn sie sich in der Wildnis mit Gesten, Lauten und Gesichtsausdrücken verständigen? Unsere Primaten Safari geht in die Tiefe – erleben Sie die Welt der Primaten!
Wildlife Safari – klassisch
Nördlich der tropischen Regenwälder, in den weiten Grassavannen Ugandas, sind Löwen, Leoparden, Elefant, Büffel und Nashorn – die Big-5 – zu Hause. Auf Pirschgängen kommen sie bis auf 20 Meter an Giraffen und Zebras heran. Mit offenem Safari Dach erleben Sie Afrikas Tierwelt von der schönsten Seite!
PRIMATEN SAFARI - Schimpansen- und Gorilla Tracking
Unsere Primatensafari bietet Pirschgänge zu Schimpansen und Gorillas in verschiedenen Lebensräumen. Im Budongo Forest lernen Sie die ökologischen Zusammenhänge zwischen Waldnutzung und dem Überleben der Tiere kennen. In Kibale haben Sie die Möglichkeit, das Verhalten von Schimpansen während eines Habituierungsprogramms zu beobachten und den Forschern Fragen zu stellen. In Kyamboura kämpft eine kleine Schimpansenpopulation in der lebensfeindlichen Trockensavanne des Queen Elizabeth Nationalparks. Im Bwindi Impenetrable Forest schließlich nehmen Sie eine Stunde lang Teil am Leben einer Berggorilla-Familie aus nächster Nähe. Alle Tierbeobachtungen sind optional zu buchen – entscheiden Sie selbst, welchen Lebensraum Sie erleben möchten!
SCHIMPANSEN PIRSCH IM BUDONGO FOREST
- Besonderheit des Budongo Forest
Der Budongo Forest ist bekannt für seinen Bestand an ostafrikanischen Mahagonibäumen und als Heimat einer Schimpansenpopulation. Ein außergewöhnlich großer Mahagonibaum mit einer Höhe von über 80 Metern und einem Umfang von ca. 20 Metern ist hier noch zu finden. Der Wald umfasst 82.530 Hektar und ist ein Wassereinzugsgebiet des Albertsees und wird von der Nationalen Forstbehörde verwaltet.
- Bio Diversität
In Budongo wurden mehr als 360 Vogelarten (z.B. Nahan's Partridge Ptilopachus nahani), Pflanzenarten wie Senna spectabilis (Weißrindensenna), 20 Amphibienarten, 292 Schmetterlingsarten, 130 Nachtfalterarten, 465 Bäume und 24 Säugetierarten (darunter 9 Primatenarten und andere wie Büffel, Buschelefant, Uganda-Kob und Schakal) nachgewiesen. Schätzungsweise leben etwa 600 Schimpansen im Wald. Der Budongo-Wald beherbergt eine Vielzahl von Baumarten, von denen die beeindruckendsten die riesigen Mahagonibäume sind, die nicht gefällt wurden und jetzt bis zu 60 m hoch sind. Die Vogel-Checkliste umfasst 60 west- und zentralafrikanische Vogelarten, von denen weniger als fünf aus Ostafrika bekannt sind. Der Gelbfußschnäpper, der häufig mit Eisenholzbäumen vergesellschaftet ist, wurde nirgendwo sonst in Uganda nachgewiesen, während der Ituri-Bati, der Zitronenbauch-Scheckenschnäpper, der Weißschenkel-Hornvogel, die Schwarzohr-Erddrossel und der Kastanienschnäpper nur aus einem einzigen anderen ostafrikanischen Wald bekannt sind.
- Schimpansen Tracking (Sichtwahrscheinlichkeit 60%)
Geführte Pirschgänge durch den Wald starten morgens um 8:00 und Nachmittags um 14:00 und dauern ca. 3 Stunden. Die Schimpansen schwingen sich mit großer Geschwindigkeit von Ast zu Ast und sind durch ihre grellen Schreie leicht zu orten. Mit etwas Glück kann man Schimpansen auch am Boden antreffen. Wie wir Menschen sind die Schimpansen Allesfresser. Das heißt, dass sie alle Arten vegetarischer Nahrung zu sich nehmen, aber auch Tiere essen. Die Liste der Nahrungsmittel ist lang: Früchte, Nüsse, Blätter, Pflanzen, Pilze, Blumen, Insekten, Fleisch und mehr.
- Praktische Hinweise
Ein Park Ranger führt Sie auf Trampelpfaden durch ebenes Gelände, das für gesunde Wanderer keine physische Herausforderungen darstellt. Wir raten zu wasserfesten Schuhen mit griffiger Sohle. Mit einem Hut sollten Sie sich vor fallenden Insekten schützen, ein Regenschutz und eine Flasche Trinkwasser sind angeraten.
- Kosten
Das Schimpansen Tracking im Budongo Forest muss vorab der Reise optional gebucht werden und kostet $120 pro Person. Alternativ gehen Sie auf Safari im Murchison Nationalpark (inklusive).
SCHIMPANSEN HABITUIERUNGSPROGRAMM IM KIBALE FOREST
- Besonderheit des Kibale Forest
Der Park beherbergt eine der höchsten Bevölkerungsdichten und Artenvielfalten von Primaten in Afrika. In dem immergrünen Regenwald leben über 1400 Schimpansen, wovon rund 350 habituiert sind. Zwölf andere Affenarten wie Uganda Mangabey, Roter und Schwarzer Stummelaffe, Vollbartmeerkatze, Diademmeerkatze sind hier beheimatet.
- Bio Diversität
Elefantenpopulationen pendeln zwischen dem Kibale Park und dem Queen Elizabeth National Park. Andere Landsäugetiere wie Rote und Blaue Ducker, Buschböcke, Sitatungas, Buschschweine, Riesenwaldschweine, Warzenschweine und Afrikanische Büffel wurden beobachtet. Zu den Raubtieren zählen Leoparden, Afrikanische Goldkatzen, Servale, verschiedene Mangusten und zwei Otterarten. Gelegentlich besuchen auch Löwen den Park.
- Schimpansen Habituation Programm (Sichtwahrscheinlichkeit 90%)
Der Kibale Forest Nationalpark ist einer der wenigen Parks in Ostafrika, in dem Sie neben dem normalen Schimpansen Tracking auch ein Habituation Programm buchen können. Wilde Schimpansen fliehen oder behandeln Menschen misstrauisch. Beim Habituierungsprogramm handelt es sich um einen Prozess, bei dem sich wild lebende Schimpansen durch kontinuierliche und anhaltende Besuche unter der Leitung eines erfahrenen Forschers und Rangers an die Anwesenheit von Menschen in ihrer natürlichen Umgebung gewöhnen. Auf diese Weise kannst Du beobachten, wie die Schimpansen aufwachen und sich auf die Aktivitäten des Tages vorbereiten, wie Füttern, Ausruhen, Aufpassen ihrer Jungen, Schutz ihres Reviers und schließlich den Bau ihrer Nester auf Bäumen. Am Ende des Erlebnisses solltest Du mit allen Familienmitgliedern vertraut sein, einschließlich ihrer Körpermerkmale und Persönlichkeiten.
- Praktische Hinweise
Im Gegensatz zum “normalen” Schimpansen Tracking müssen Besucher bei der Teilnahme am Kibale Habituation Programm vor Tagesanbruch aufstehen, um den Führer zu treffen und sich auf die Suche nach den Schimpansen zu machen. Wie im Budongo Forest führt Sie ein Park Ranger auf Trampelpfaden durch ebenes Gelände, das für gesunde Wanderer keine physische Herausforderungen darstellt. Wir raten zu wasserfesten Schuhen mit griffiger Sohle. Mit einem Hut sollten Sie sich vor fallenden Insekten schützen, ein Regenschutz und eine Flasche Trinkwasser sind angeraten. Da Schimpansen jede Nacht ein neues Nest aufbauen, kann die Entfernung nicht vorausgesagt werden. Sie werden gegen Mittag, spätestens 14:00, am Ausgangspunkt zurück sein.
- Kosten
Sowohl das Schimpansen Tracking ($250) als auch das Schimpansen Habituation Programm ($300) müssen optional vorab der Reise gebucht werden. Alternativ können Sie – vor Ort – für $30 eine Wanderung durch den Bigodi Sumpf buchen.
SCHIMPANSEN TRACKING IN DER KYAMBOURA SCHLUCHT
- Besonderheit der Kyamboura Schlucht
Kyambura liegt im Nordosten des Queen Elizabeth Nationalparks, etwa 30 km vom Kazinga Kanal entfernt, der Lake George und Lake Edward miteinander verbindet. Die Landschaft wird durch die 16 km lange Kyambura Schlucht mit dichtem Auenwald und dem Kyambura Fluss tief eingeschnitten. Es handelt sich also um ein isoliertes feucht-tropisches Biotop inmitten einer ariden Savannen – Grasslandschaft. Die geographische Konstellation macht das Schimpansen Tracking zu einem extrem landschaftlichen Erlebnis.
- Bio Diversität
Kyambura ist der einzige Ort im Queen Elizabeth Nationalpark, an dem Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum vorkommen. Andere Primatenarten sind Rotschwanzaffen, schwarz-weiße Colobusaffen, Paviane und Grüne Meerkatzen. Der Park ist auch für seine Vielfalt an Vogelarten bekannt, darunter verschiedene Falkenarten, der Blaukopf-Bienenfresser und der Afrikanische Flossenfuß.
- Schimpansen Tracking (Sichtwahrscheinlichkeit 50%)
Eine Schimpansenfamilie mit 23 Mitgliedern und einem Alpha Tier wurden in der Kyambura-Schlucht isoliert, nachdem die Wälder, die sie mit größeren Wäldern wie Kalinzu und Maramagambo verbanden, abgeholzt wurden. Naturschützer befürchten, dass dies zu Inzucht und Mutationen führen könnte.
- Praktische Hinweise
Vom Briefing Point steigt man rund 50 Meter in die Kyamboura Schlucht hinab. Der kurze, aber steile Abstieg verlangt Trittfestigkeit und ein solides Schuhwerk. Angekommen im Tal führt der Pfad über Wurzeln und Steinplatten entlang dem Kyamboura Fluss, dessen Plätschern man zwar hören kann, der Fluss selbst ist durch das dichte Blätterwerk nicht sichtbar. Das gedämpfte Licht erzeugt eine geheimnisvolle Ambiente. Das feucht-tropische Klima im “unterirdischen Wald” (den Wald, der in der Schlucht wächst) ist ein intensives Naturerlebnis.
- Kosten
Das Kyamboura Schimpansen Tracking muss optional vorab der Reise gebucht werden und kostet $100.
GORILLA TRACKING IM BWINDI IMPENETRABLE NATIONALPARK
- Besonderheit des Bwindi Impenetrable Nationalparks
Der “Bwindi” ist neben dem Virunga-Nationalpark in Ruanda das letzte Rückzugsgebiet der vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Nach der letzten Zählung 2019 (Gorilla Fund) leben im Park 459 Berggorillas (Gorilla beringei beringei), die sogenannte Bwindi-Population, die fast die Hälfte aller Berggorillas der Welt ausmacht. Der Rest der weltweiten Berggorillapopulation lebt in den nahe gelegenen Virunga-Bergen. Eine Zählung der Berggorillapopulation im Park im Jahr 2006 ergab einen leichten Anstieg von geschätzten 300 Tieren im Jahr 1997 auf 320 im Jahr 2002, 340 im Jahr 2006 und 400 im Jahr 2018. Wilderei, Krankheiten und Lebensraumverlust sind die größten Bedrohungen für die Gorillas..
- Bio Diversität
Der Bwindi-Regenwald ist aufgrund seiner Vielfalt an Lebensräumen in einer Höhe von 1160 bis 2706 m und seiner Lage an der Schnittstelle der ökologischen Zonen des Albertine-Grabens und des Kongobeckens das wichtigste Gebiet Ugandas in Bezug auf die biologische Vielfalt, einschließlich vieler endemischer Arten des Albertine-Grabens. Das Gebiet weist die größte Vielfalt an Baumarten (über 200 Arten, darunter 10 endemische Arten) und Farnen (ca. 104 Arten) in Ostafrika auf und ist mit 202 Arten (84 % der landesweit vorkommenden Arten), darunter acht endemische Arten der Albertine, vielleicht Afrikas wichtigster Wald für Bergwaldschmetterlinge. Der Wald ist von großer Bedeutung, da er fast die Hälfte der Population (ca. 500) der vom Aussterben bedrohten Berggorillas beherbergt. Im Park wurden über 347 Waldvogelarten gezählt, von denen mindestens 70 der 78 montanen Waldvogelarten, die im Albertine Rift vorkommen, im Wald zu finden sind, darunter 22 der 36 endemischen Arten. Die UNESCO hat “Bwindi” aufgrund seiner weltweit einzigartigen Biodiversität zum Weltnaturerbe erklärt.
- Gorilla Tracking (Sichtwahrscheinlichkeit 100%)
Machen Sie sich keine Sorgen um Ihre Sicherheit. Das Familienoberhaupt, der Silberrücken, kennt sie schon, die schwächlichen Verwandten mit den klappernden Kisten vor den bleichen Gesichtern! Solange niemand es wagt, ihm auf Augenhöhe zu begegnen, ist ihm das Verhalten seiner stündlichen Besucher ziemlich gleichgültig. Hauptsache, in der Familie herrscht Ordnung. Die Weibchen zupfen sich in respektvollem Abstand zum Chef gegenseitig am Fell und die jungen Rabauken wollen, wie könnte es anders sein, herausfinden, wer der Stärkste und Schnellste beim Früchtezupfen ist. Es ist faszinierend, einem 2-Meter-Koloss in freier Wildbahn gegenüber zu stehen. Bitte beachten Sie unsere Verhaltensempfehlungen in unserem Gorilla-Knigge.
- Praktische Hinweise
Nach einem kurzen Briefing durch den Chief – Ranger werden Sie um 8:00 Uhr in eine Gruppe mit anderen Trackern eingeteilt. Je nach Gorillafamilie kann der Gorilla-Track zwischen 2 und 6 Stunden dauern. Auch Fahrten mit dem Auto (max. 30 Minuten) zu weiter entfernt lebenden Gorillafamilien sind möglich, bevor die Pirsch zu Fuß fortgesetzt wird. Der Trail beginnt auf einem gut erkennbaren Weg oder Pfad und verliert sich, je näher man den Gorillas kommt, im dichten Regenwald. Wenn Sie die Gorillas entdeckt haben, nähern Sie sich ihnen leise und langsam und dürfen 1 Stunde mit ihnen verbringen.
Beim morgendlichen Briefing können Sie sich in eine “leichte” Gruppe einteilen lassen. Mit einer “leichten” Gruppe treffen Sie nach 1 Stunde und ca. 100 Höhenmetern auf eine Gorillafamilie. Eine “starke” Gruppe kann bis zu 600 Höhenmeter überwinden und das Tracking kann bis zu 6 Stunden dauern.
Knöchelhohe Schuhe mit gutem Profil, Regenschutz, Handschuhe zum Greifen von Dornengestrüpp auf steilen Abschnitten, 2 Liter Trinkwasser und ein Lunchpaket sollten mitgenommen werden.
- Kosten
Das Gorilla Tracking muss optional vor der Reise gebucht werden und kostet derzeit $800 pro Person. Vor allem in der Hochsaison von Dezember bis Februar und von Juli bis September sind die Gorilla Permits sehr früh ausverkauft, da die Anzahl der Permits von der Uganda Wildlife Authority zum Schutz der Gorillas limitiert wird. Eine frühzeitige Buchung ist daher wichtig, um die Durchführung des Gorilla Trackings zu gewährleisten.
PRIMATEN SAFARI - Tagesetappen und Unterkünfte
- Tag 1: Entebbe – La Palme Entebbe
- Tag 2: Masindi – Kabalega Resort
- Tag 3: Murchison NP – Fort Murchison
- Tag 4: Hoima – Kabalega Resort
- Tag 5: Kibale – Kibale Forest Camp
- Tag 6+7: Queen Elizabeth Nationalpark – wahlweise je nach Verfügbarkeit The Bush Lodge oder Elephant Hab
- Tag 8+9: Bwindi Forest – Buhoma Gorilla Camp
- Tag 10: Mburo Nationalpark – Eagles Nest
PRIMATEN SAFARI - Safari und Pirschgänge
- Tag 2, Ziwa Reservat – Nashornpirsch (ca. 2-3 Std)
- Tag 3, Murchison Nationalpark – Ganztägige Tier Safari
- Tag 4, Murchison Nationalpark – Nil Fluss Safari und Besuch der “Top of the Falls”
- Tag 6, Kibale – Bigodi Sumpfwanderung (ca. 2-3 Std)
- Tag 7, Queen Elizabeth Nationalpark – Kazinga Boot Safari
- Tag 8, Queen Elisabeth Nationalpark – Löwen Safari
- Tag 10, Mburo Nationalpark – Zebra Safari
- Tag 11, Mburo Nationalpark – Giraffen Pirsch zu Fuß
Inkludierte Leistungen und Preis
- Garantierte Reisedurchführung mit Deutsch sprachigem Driver Guide ab 4 Teilnehmern
- Ganzjährig Gruppen-Abfahrtstermine und FIT-Termine auf Anfrage
- 10x Unterkünfte mit privatem Badezimmer
- 9x Vollverpflegung, 2xB&B
- Fahrzeug mit Fensterplatzgarantie und Safari Hub-Dach
- Alle Parkeintritte, Aktivitäten mit Ausnahme der Primaten Pirschgänge
- Kleingruppe mit max. 6 Teilnehmern
- Brut Preis ab 4 Teilnehmern $ 3.260
- Einzelzimmeraufschlag $ 328
Sie wollen mehr zu unserer Primaten Safari erfahren? Email: info@uganda-trails.com oder Whatsapp +256 787024089
PRIMATEN SAFARI - Gruppentermine
Ankunft Entebbe – Rückflug Entebbe 2024
- 06/11/ – 16/11/2024 ´
- 27/11/ – 07/12/2024
- 25/12/ – 04/01/2025
Ankunft Entebbe – Rückflug Entebbe 2025
- 22/01/2025 – 01/02/2025
- 19/02/2025 – 01/03/2025
- 11/06/2025 – 21/06/2025
- 02/07/2025 – 12/07/2025
- 23/07/2025 – 02/08/2025
- 13/08/2025 – 23/08/2025
- 15/10/2025 – 25/10/2025
- 26/11/2025 – 06/12/2025
- 26/12/2025 – 05/01/2026
- 21/01/2026 – 31/01/2026
- 11/02/2026 – 21/02/2026
PRIMATEN SAFARI - Tagesbeschreibung
1. Tag, Ankunft in Entebbe
Individueller Transfer zur Unterkunft In Entebbe mit Hotel Shuttle (5km, 10 Minuten Fahrzeit)
2. Tag, Freitag – Masindi (260km, 4-5 Std Fahrzeit)
- Nashorn Pirsch im Ziwa Reservat
Über die Randbezirke der Hauptstadt Kampala führt unsere Route heute nach Norden in die Ziwa Wildlife Ranch(210 Km, 4 Std. Fahrt). Das Wildreservat ist der einzige Ort in Uganda, in dem Breitmaulnashörner in ihrer natürlichen Umgebung gepirscht werden können. Das Schutzgebiet wurde eingerichtet, um die Nashörner vor Wilderei zu schützen und um die Art in Uganda wieder anzusiedeln, nachdem sie dort in den wilden 70-er Jahren Idi Amin's ausgerottet wurden. Gegenwärtig werden 32 weiße Breitmaulnashörner Tag und Nacht von bewaffneten Rangern vor Wilderern geschützt. Die bis zu dreieinhalb Tonnen schweren Tiere können bis auf 30 Meter Entfernung gepirscht werden. Nashörner sehen schlecht, doch ist der Geruchsinn ausgezeichnet entwickelt. Deshalb muss die Pirsch unbedingt gegen den Wind erfolgen und kann etwas Zeit in Anspruch nehmen (ca. 2-3 Std.).
Weiterfahrt Nach Masindi (90km).
3.Tag, Pakwach (120km, Safari)
- Klassische Tiersafari im Murchison Nationalpark.
- Optional: Budongo Schimpansen Pirsch ($120pP)
Sie beginnen den Tag mit. einer frühmorgendlichen Safari, überqueren den Nilfluss und erreichen über den Albert Track den Delta Point direkt an den Ufern des Albert Nil. Sie werden mehrmals anhalten und den zahlreichen Elefantenherden Vorfahrt geben. Rotschildgiraffen, Busch Bock, Defassa Wasserbock, Uganda Kobs, Büffel sind hier keine Seltenheit. Raubkatzen wie Leopard und Löwe dösen zu dieser Tageszeit faul im Schatten einer Akazie und erholen sich von der nächtlichen Jagd. Rückkehr zu Lodge für ein ausgiebiges Frühstück.
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Optional können Sie im Budongo Forest auf Schimpansen Pirsch gehen (Sichtwahrscheinlichkeit 30%). Der Wald ist aufgeteilt in 3 Öko-Systeme, die schwerpunktmäßig dem Schutz von rund 53 Schimpansengruppen, 280 Vogelarten und seltenen Baumarten gewidmet sind. Die Mehrheit der rund 600 Schimpansen dienen Forschungszwecken, nur 2 Schimpansengruppen sind habituiert und Ziel des Schimpansen Trackings. Stell' Dich darauf ein, dass sich Schimpansen äußerst schnell von Baumgipfel zu Baumgipfel schwingen und ihre Sichtung viel Aufmerksamkeit bedarf. Sie sollten mit Trinkwasser, griffigen Schuhen und einer Regenbekleidung ausgerüstet sein. Das wilde Geschrei unserer Artenverwandten wird Dir noch lange in den Ohren klingen!
4. Tag, Hoima (170km, 3 Std., Safari)
- Murchison Wasserfälle
- Nil Fluss Safari (3.4 Std)
Nach einer morgendlichen Safari auf dem Victoria Trail bis zum Delta Point des Nils führt die Route zu den “Top of the Falls”. Auf einer Breite von 7 Metern stürzen sich 300 Kubikmeter Wassermassen durch eine 45 Meter tiefe Schlucht in den Victoria Nil. Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für eine tropische Ufervegetation mit permanentem Regenbogeneffekt. Bei niedrigen Wasserstand kannst Du auf einem befestigten Pfad entlang der Schlucht zum Auffangbecken der Falls hinabsteigen, wo Dich ein Boot aufnimmt. Jetzt startet die Fluss Safari auf dem Nil. Wie auf einem Laufsteg präsentieren sich aus naher, sicherer Entfernung Flusspferde, Wasserschlangen und Krokodile im niedrigen Flussbereich, dahinter stellen sich am Ufer Elefanten, Büffel, Giraffen und Antilopen zum Fototermin auf. Kino live!
Bei hohem Wasserstand ist der Abstieg entlang der “Falls” nicht möglich. Stattdessen fährt Dich Dein Fahrer nach Paara (20 Minuten), von wo ein Boot die Nil Safari beginnt (ca. 3 Stunden).
MURCHISON NATIONALPARK
Uganda's größter Nationalpark (120 Km Ost-West-Ausdehung) wird geprägt vom längsten Fluss der Welt, dem Nil, der hier durch eine 7 Meter Breite und 45 Meter tiefe Schlucht seine gewaltigen Wassermengen stürzt. Der hohe Sauerstoffanteil im Wasser führt zu einem reichen Fischbestand. Insbesondere ist der Nilbarsch, ein Süßwasser-Raubfisch mit einem Gewicht von bis zu 200 Kg eine begehrte Anglertrophäe. Auch für die 7 Meter langen Nil-Krokodile ist der Fisch eine willkommene Jagdbeute und am Ufer drängen sich Löwen, Elefanten, Büffel, Giraffen, Antilopen und Topis zur Tränke. Die eindrucksvolle Szenerie afrikanischer Tierwelt war ganz nach dem Geschmack von Ernest Hemingway, der hier 1953-54 zusammen mit seiner Frau Pauline seine Liebe zu Ostafrika entdeckte. Auch Sie werden sich der Begeisterung für den Murchison Nationalpark und seinen Tierreichtum nicht entziehen können.
5. Tag, Kibale Nationalpark (230km, 5 Std)
- Teeplantagen Führung
Immergrüne Teeplantagen säumen heute die Straße in den Süden Uganda's. Die hügelige Landschaft erscheint wie eine Parklandschaft. Weißt Du wie Tee hergestellt wird? Pflücken, welken, rollen, fermentieren, trocknen und sortieren sind die Stichworte, mit denen Dein Driverguide eines der wichtigsten Produkte Uganda's erklärt.
Nach 4 Stunden Stop in Fort Portal.
Fort Portal, die bedeutendste Stadt im Westen Uganda's mit rund 70.000 Einwohnern, liegt auf einer Höhe von
1.523 m am Fuß der Rwenzori Berge. Das Tagesklima ist aufgrund der Höhenlage sehr angenehm und ein
Besuch der vielen kleinen Geschäfte bietet sich nach der Überlandfahrt an. Örtliche Produkte wie Baumwolle,
Erdnüsse, Sesam, Mais, Kaffee, Tabak, Rizinussamen, Tee, tropische Früchte und Gemüse werden auf dem Markt gehandelt.
Nach einer weiteren Stunde Fahrt, Ankunft im Kibale Forest Camp, ein Katzensprung entfernt von den Bigodi Sümpfen und dem Eingang zum Kibale Forest Camp.
6. Tag, Kibale – Queen Elizabeth Nationalpark (110km, 2,5 Std)
- Bigodi Sumpfwanderung
- Optional: Kibale Schimpansen Tracking (Sichtwahrscheinlichkeit 90%)
Bigodi Sumpfwanderung
Der rund 5 Km lange Rundgang durch die Bigodi Sümpfe südlich des Kibale Forest führt nicht nur um den Bigodi Sumpf herum. Nach kurzem Anmarsch durch Ackerbaugebiet gelangt man auf hölzernen Stegen mitten in den Sumpf hinein. Dichte Papyrusbestände dominieren die Flora und sind ein ideales Vogelbrutgebiet. Der Rundgang durch den Sumpf geht zurück auf eine Gemeinschaftsinitiative des Dorfes Bigodi. Von seinen Erlösen konnten mittlerweile eine kleine Bibliothek und eine Schule eingerichtet werden. Entsprechend engagiert sind die lokalen Führer. Sie sind wahre Amateur-Ornithologen und helfen Vogelenthusiasten zuverlässig die aktuellen Standpunkte ihrer Lieblinge auszumachen. Diese Tiere darfst du erwarten …
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Scharlachwürger, Mohrenweber, Vangaschnäpper, Nonnenastrild, Blau-Haubenschnäpper, Masken- und Kappen- Feinsänger, etliche Nektarvögel, Doppelzahn- und Gelbschnabelbartvogel. Neben vielerlei Vogelarten sind auch Mungos, Serval (Ginsterkatze) und allerlei Affenarten wie Roter Stummelaffe (Red Colobus), Kongo Weißnasenmeerkatze (Red tailed Monkey), Östliche Vollbartmeerkatze (L’Hoest Monkey), Schwarz-Weißer Stummelaffe (Black-White Colobis), Grauwangenmangabe (Grey Cheecked Mangabey).
Manchmal sind sogar Schimpansen anzutreffen, die vom Kibale Forest herüberwandern, um sich mit Wildfrüchten zu versorgen.
Weiterfahrt entlang Krater Seen und dem höchsten Gebirge in Afrika
Eine landschaftlich reizvolle Fahrt führt zunächst auf einer einsamen Piste durch die Kasenda Crater Lakes. Die
vor 11000 Jahren entstandene Erdoberfläche wirkt aus der Vogelperspektive wie ein von Wasserpfützen gefüllter
Eierkarton: malerische Seen in allen Farbschattierungen von smaragd-grün bis tiefblau liegen in zufälliger
Anordnung eingebettet in einem wilden Relief von Kraterhöhen. Der äusserst fruchtbare Boden beschenkt die
Menschen mit Tee und Kaffee, Bananen, Avocados und Mangos.
Bis hin zum Äquator in der geographische Senke des Queen Elizabeth Nationalparks geht es weiter entlang der
mit Gletschereis „geschmückten“, über fünftausend Meter hohen Ruwenzori-Berge, die als geologische Verwerfung unter dem Fachbegriff „Grosser Afrikanischer Grabenbruch“ oder „Rift Valley“ bekannt sind. Ihre Entstehung erklärt sich durch das Auseinanderdriften der afrikanischen und arabischen Kontinentalplatte. Hier erleben Sie Erdgeschichte zum Anfassen!
7. Tag, Queen Elizabeth Nationalpark (ca. 60km, Safari
- Kazinga Boot Safari
- Optional: Kyamboura Schimpansen Pirsch ($100pP, Sichtwahrscheinlichkeit 50%)
Kazinga Boot Safari
Auf einer Bootsfahrt im Kazinga Kanal stellen sich Elefanten, Büffel, Antilopen, Flusspferd, Krokodil, Topi, Wasserbock, Uganda Kob, Buschbock und Wildschwein wie auf einem Laufsteg zum Fotografieren auf. Zwischen Lake Edward und Lake George wurden im Jahr 2018 von der Uganda Wildlife Authority 4000 Flusspferde, 3000 Elefanten, 6000 Kaffernbüffel und 30000 Grasantilopen geschätzt. Sie werden kaum eine solche Anzahl an afrikanischen Großwild in freier Wildbahn je erlebt haben wie heute!
Übernachtung wie am Vortag.
QUEEN ELIZABETH NATIONALPARK
Das 1978 qkm große Schutzgebiet entlang der Grenze zum Kongo beherbergt große Herden an Wildtieren. 3000 Elefanten, 6000 Kaffernbüffel, 4000 Flusspferde, 30000 Grasantilopen (Uganda Kobs), Topis, Wasserböcke und sogar die mit Schwimmhäuten ausgestattete Sitatunga-Antilope sind entlang dem Kazinga Kanal zwischen Edward See und Lake George beheimatet. Im südlichen Ishahsa Sektor sind die berühmten baumkletternden Löwen ansässig, die auf alten Feigenbäumen die Mittagshitze aussitzen. Der Park beherbergt 98 Tierarten, von denen 9 Säugetiere auf der IUCN Liste, der Liste für bedrohte Spezies,stehen.
8. Tag, Buhoma (130km, 3 Std Fahrzeit)
- Ishasha Sektor – Löwen Safari
Weiterfahrt zum Ishasha Sektor des Queen Elisabeth Nationalparks (8o Km). Der Ishasha-Sektor ist bekannt für seine baumkletternden Löwen, eine seltene Verhaltensweise, die nur in wenigen Orten in Afrika beobachtet werden kann. Auf dem “Southern Trail” läßt sich die Hauptattraktion des Parks am besten beobachten. Ganze Löwenfamilien verdösen in der Mittagshitze in Euphorbien und auf den Ästen alter Feigenbäume die heißen Mittagsstunden des Tages. Der “Ishasha” liegt auf einer Höhe von 900 Metern über dem Meeresspiegel, einem der trockensten und heißesten Orte in Uganda!
Am Nachmittag ändert sich die landschaftliche Szenerie. Aus den ariden Savannen des Rift Valley Beckens schlängelt sich die Route unserer Primaten Safari in die tropischen Höhen des Bwindi Regenwaldes. Die Naturstrasse führt auf der Nahtstelle zwischen dem menschenleeren, naturbelassenen Bwindi Regenwald und einem Agrargebiet mit der größten Bevölkerungsdichte Afrikas (420 Einwohner pro qkm). Lianen und Baumriesen im Westen, Terrassen-Agrarwirtschaft und Dörfer im Osten prägen das Landschaftsbild.
9. Tag, Buhoma – Bwindi Impenetrable Nationalpark
Von der Unterkunft sind es nur 3 Km bis zum Eingangstor des Bwindi Nationalparks und zum Briefing Point.
- Buhoma – Gorilla Tracking
Der bekannteste Track in Uganda, vielleicht sogar der populärste Track auf dem afrikanischen Kontinent überhaupt, führt zu den vom Aussterben bedrohten Berggorillas in den nebligen Regenwäldern des Kigezi Hochlandes im Bwindi Nationalpark. Mit dem Silberrücken Auge in Auge – eine Begegnung die berührt!
Übernachtung wie am Vortag
10. Tag, Mburo Nationalpark (260km, 6 Std.)
Auf einer guten Teerstrasse legen wir heute einen Großteil unserer Rückfahrt nach Entebbe zurück. Am
Nachmittag Ankunft in unserer Unterkunft an der Grenze zum Lake Mburo Nationalpark.
Der “Mburo”, dieser recht kleine Park mit einer Ausdehnung von 260 qkm zeichnet sich durch eine große Zebra-,
Wasserbock-, und Impala – Population aus. Sogar die weltweit größten Elenantilopen sind ansässig. Besonders
interessant: Sie können den Park zu Fuß pirschen, weil Elefanten oder Löwen nicht heimisch sind. Einzig der
Kaffernbüffel könnte einem Wanderer im Lake Mauro Nationalpark gefährlich werden, doch wird Sie ein
bewaffneter Ranger auf Ihrer Pirsch zum Schutz begleiten.
Am späten Nachmittag klassische 4×4 Safari mit offenem Safari Dach. Eines der typischsten Tiere Afrika's, das Zebra, ist hier besonders weit verbreitet und kann bis auf 4-5 Metern Entfernung beobachtet werden.
11. Tag, Entebbe (250km, 5 Std)
In den frühen Morgenstunden bietet sich vom “Eagles Nest” ein herrliches Landschaftspanorama über der leicht hügeligen Savannenlandschaft mit einem Hauch von geheimnisvollem Nebel. Bergkuppen des Parks erheben sich wie Inseln aus einem Wattenmeer. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt gekommen, auf Giraffenpirsch zu gehen. Rotschildgiraffen, die hier seit 2015 ausgesetzt wurden und mittlerweile ihre Scheu vor Menschen abgelegt haben, lassen Dich bis auf 3-4 Meter herankommen. Auge-inAuge mit dem größten Landtier auf Erden – das ist Freude und Anspannung pur zugleich! Das hautnahe Erlebnis dieser vielleicht graziösesten und doch so mächtigen Tiere ist ein würdiger Abschluss unserer Primaten Safari.
Noch vor Mittag Beginn Deiner Rückfahrt nach Entebbe. Kurzer Stop am Äquator mit einem Gruppenbild zur Erinnerung an diese besondere Reise?
Transfer zum Flughafen und Rückflug.
Verlängerungsmöglichkeit 1 Nacht in Entebbe, Sunset Hotel Sgl $50, Dbl $70 – auf B&B Basis.